„Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist fern von mir.“ Mk. 7,6
Kennst du Menschen, die zwei Gesichter haben? Das ist eine schlimme Feststellung, wenn man das erkennt.
Kennst du jedoch Menschen, die so eine gute Fassade aufgebaut haben, dass das zweite „schwarze“ Gesicht erst nach 10, 20, 30 Jahren zutage kommt? Das ist eine besonders schockierende Tatsache.
Man erkennt, dass wir Menschen dazu neigen Sünden in unseren Herzen zu hegen und zu pflegen, während wir nach außen hin ein gutes Bild abgeben. Dabei leugnen wir die Tatsache, das ohnehin alles einmal sichtbar werden wird, was wir verheimlichen wollen.
Das Menschenbild, das Jesus uns gibt, ist glasklar:
Denn innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord, Diebstahl, Geiz, Bosheit, Betrug, Zügellosigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen heraus und verunreinigt den Menschen.
Schl. 2000, Mk. 7,23
Es sollte uns daher nichts mehr wundern, was wir über Menschen hören oder an Menschen um uns herum sehen. Vertrauen mit einer gesunden Portion Misstrauen ist angebracht, um sich nicht blenden zu lassen. Jesus selbst machte es genauso, insbesondere weil gerade Er die Fähigkeit besitzt tiefer bis ins Herz zu sehen:
Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil Er alle kannte, und weil Er nicht bedurfte, dass jemand über einen Menschen Zeugnis gäbe; denn Er wusste, was im Menschen war.
Schl. 2000, Joh. 2,24
Frage: Ich stelle mir diese kritische Frage: Bin ich authentisch? Vor Gott aber auch Menschen? Das bedeutet nicht, dass ich öffentlich alles ausleben sollte, was bei mir innerlich an Gedanken und Wünschen hochkommt. Ein deutsches Sprichwort besagt: "Ehrlich währt am Längsten." Ändere heute etwas... ... wenn du den Weg der Wahrheit verlassen hast - oder wenn du diesen noch nie betreten hast. Komm ins Licht, werde frei durch Jesus Christus, das Licht der Welt.